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Frauenfahrt - Schwerin

12. September 2010                                  

von Bärbel Grützner

 

In diesem Jahr wurde unsere Frauenfahrt wieder von Marina organisiert. Die Bahnfahrt nach Schwerin ging flott voran, da wir uns die meiste Zeit mit essen und trinken beschäftigten. Am Bahnhof Schwerin wurden wir pünktlich von Achim Dreifke mit Frau und Schwester abgeholt.
Wir verteilten uns in 1 Bus und 2 Pkws. Das Bootshaus ist nicht wieder zu erkennen – alles neu und modern . Integriert ist ein öffent­liches Restaurant, in dem wir unser Früh­stück bekamen. Im oberen Stockwerk wur­den die von 1- bis 4-Bett-Zimmer verteilt und anschließend begann das „Große Essen und Trinken“. Um 1.30 gingen die Letzten ins Bett.
Am 13.09. um 9.00 Uhr bekamen wir ein gutes, reichhaltiges Frühstück im Restaurant.
Wir hatten uns eine nicht zu lange Rudertour ausgesucht, ca. 20 km. Das Wetter war schön und
das Wasser in der Bucht glatt. Nachdem alles eingepackt war, ging es los mit 2   2ern und 2   4rern. Hinter dem Schloss, auf dem großen Schweriner See eine steife Brise. Wir kämpften uns über den halben See und bogen dann ab in ein Fliess. Dort fanden wir ein Fleckchen für unser Picknick. In einer kleinen Bucht stand ein Motorboot und davor ein großer Steg. Gleich wurde alles was essbar war auf dem Steg, auf einer großen Decke, ausgebreitet. Es war alles dabei, nur der Kaffee fehlte. Renate kam auf die Idee, die Frau vom Boot zu fragen, ob sie uns eine Kanne Kaffee machen könnte, sie bekomme auch Kuchen von uns. Die Frau machte den Kaffee und bekam den Kuchen dafür.
Einige Kilometer weiter hörten wir Musik, sie kam vom Drachenbootverein Schwerin. Sofort wurde von uns die halbe Wiese besetzt. Es sollte dort eine Hochzeit sein, aber leider ohne Braut. Nach einer Trinkpause ruderten wir weiter.
Nun ging es zurück zum Verein. Wir machten noch einen Umweg um die Schlossinsel und fuhren dann ins Quartier. - Wir schafften 17 km - .
Abends war, sicherlich nur für uns, das große Schweriner Stadtfest organisiert. Wir teilten uns in kleine Gruppen. Alle Straßen um den Markt waren voll mit Buden. Die Musik war auf dem See hinter dem Markt. Es war sehr voll, aber ein paar Bier konnten wir noch trinken. Um 22 Uhr waren fasst alle müde und wollten zu­rück ins Quartier.   Dort ange­kom­­men – spielte im Restaurant Musik. Es war auch hier eine Hochzeit, aber es war auch nichts mehr los. Wir stell­ten unse­re Ti­sche und Bän­ke so hin, dass wir das be­leuch­tete Schloss sehen konnten. Natürlich woll­ten wir nun endlich unsere Reste vertilgen.
Für den Sonntagvor­mittag hatten wir vor, ins Schloss zu gehen. Marina und Kati wollten ins Museum. Damit wir das Gepäck nicht mitneh­men mussten, brachte netterweise Atze und Martina unser Gepäck zur Abfahrt des Zuges zum Bahnhof.
Im Schloss war an diesem Tage ein offener Sonntag. Wir konnten uns fast alles ohne Eintritt angucken, nur das Museum nicht. Im Schlosshof präsentier­ten sich die Fraktionen des Landtages. Alle Parteien hatten ihre Stände mit Werbe­material vollge­stopft. An jedem Stand bekam man Kugel­schreiber, Beutel ect. Wir deckten uns alle ein. Nach einem Kaffee im Schlossgarten war es Zeit zum Bahnhof zu gehen. Der Bus mit dem Gepäck stand schon dort. Wir bedankten uns und gingen zum Zug.
Nun hatte Marina Angst, dass wir nicht alle zusammen in einem Wagen Platz fänden. Sie fragte eine Bahnbeamtin, ob wir auch in der Klasse 1 einsteigen könnten, wenn wir zu unserer Karte zuzahlen würden. Sie sagte, es müsste gehen. Als der Zug kam, stiegen wir gleich in die 1. Klas­se. Alle waren glücklich – aber nur kurz -, denn   die Schaffnerin meinte,   wir müssten die Karten nochmals für die 1. Klasse bezahlen, die alten hätten dann keine Gültigkeit mehr. Wir stiegen in die Klasse 2 um und bekamen auch dort für jeden einen Platz.
Jetzt machten wir Kahlfraß. Das Süße wurde an junge Männer verteilt. Als wir dann in der  S-Bahn saßen, wurde an jeder Station unsere Gruppe kleiner.
Es war eine schöne Fahrt, wir hatten viel Spaß, Sport und exzellentes Essen. Wir freuen uns alle aufs nächste Jahr zum Radfahren auf dem Grenzweg.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Schweriner Ruderverein und ganz besonders für die nette Aufnahme von Joachim Dreifke und Frau. Es fehlte uns an Nichts.